Traditionell war die Feuerwehr nur für die Löschung von Bränden zuständig. Erfreulicherweise gibt es heutzutage weniger Brände als noch in der Antike oder im Mittelalter. Dadurch hat sich das Aufgabenspektrum merklich geändert. Daher trifft man die Feuerwehr nicht nur bei Bränden an, sondern auch bei schweren Unfällen oder Überschwemmungen, um Mensch oder Tier zu retten und zu schützen. Dabei kann man gelegentlich den Feuerwehrmann bei seiner Arbeit mit Helm, Schlauch, Schaufel, Axt, Seil, oder Walkie takie auf der Feuerwehrleiter, beim Löschen, am Hydranten oder als Sanitäter beim Notarzt beobachten.
Es ist kaum zu glauben, dass es bereits bei den alten Ägyptern die ersten Feuerlöscheinheiten gab. Die erste Feuerwehr allerdings wurde bereits im Römischen Reich 21 v. Chr. mit Sklaven gegründet, weil Feuersbrünste oftmals ganze Stadtteile von Rom vernichteten. Im Mittelalter wurde festgelegt, dass die Gemeinden den Brandschutz aufbauen. Denn viele Fachwerkbauten aus Holz verursachten durch die enge Bebauung der Häuser häufig Großbrände. Anfangs bestand die technische Ausrüstung aus Eimern, Leitern oder Einreißhaken. Später wurde der Schlauch aus Leder erfunden. Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Feuerspritzen von Hand gepumpt und von Pferden oder Feuerwehrmännern an den Einsatzort gezogen. Mit Beginn der Industrialisierung nahm auch die Technisierung bei der Feuerwehr zu. Heute sind alle Fahrzeuge mit Schläuchen, Löschpumpen, Atemschutzgeräten, modernen Kommunikationssystemen etc. ausgerüstet.